Triennale IIIKärnten 2023

Grenzüberschreitendes interdisziplinäres Kunstprojekt

GM/DZ-Art

Künstlerduo aus Klein St. Paul im Görtschitztal

Gabriel Markowitz
*1992 in St. Veit an der Glan (A)
&
Dominik Zwatz
*1990 in St. Veit an der Glan (A)


Re-Matamorphose

Metamorphose stellt den radikalen Wandel eines Wesens dar. In umgekehrten Prozess, der Re-Metamorphose, unterliegt dieser Wandel der Rückentwicklung und das Wesen kehrt zu ihrer ursprünglichen Form zurück. Durch den aktuell rasanten gesellschaftlichen(*) Wandel, ist für einige Menschen nicht selten der Wunsch und fast eine infantile Sehnsucht nach einer Rückbesinnung gegeben. Zurück in den vertrauten Schutzraum, fernab der immanenten Negativität, der die Menschen ausgesetzt sind. 

Das gesellschaftliche Ungleichgewicht dominiert. Der Terminus der positivistischen Humanität, der auf der Rationalität und der Ethik fußt, kommt einer Abstraktheit gleich. Die Werke in der Ausstellung „Re-Metamorhose“ visualisieren diesen abstrakten Zustand auf unterschiedliche Weisen. 

Text: Natasza Deddner

(*) dem kapitalistischen System unterworfene Länder

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„Die Metamorphose ist das Prinzip der Gleichwertigkeit zwischen allen Naturen und der Vorgang, durch den diese Gleichwertigkeit hergestellt werden kann. Alle Gestalt, alle Natur kommt von anderen und ist dort gleichwertig. Jede von ihnen existiert auf derselben Ebene. Jede hat, was die anderen gemeinsam haben, aber auf unterschiedliche Weise. Die Variation ist horizontal“

Emanuele Coccia, 2021

Artist Statement

Schock hat viele Gesichter. Er kann unter anderem medizinisch, gesellschaftlich, emotional oder durch ein einschlagendes Ereignis geprägt sein. Wir haben uns dazu entschieden, das Thema Schock durch mehrere Werke und verschiedenen Ansichtspunkten aufzuarbeiten.