Triennale IIIKärnten 2023

Grenzüberschreitendes interdisziplinäres Kunstprojekt

Kesha Bain

*2005 in Holwrika (UA)
Lebt und arbeitet in Klagenfurt (A)

Projekte

Artist Statement

Die installative Arbeit “A sight through the window” von Kesha Bain behandelt persönliche Erinnerungen an den Ukraine-Krieg. In den bombadierten Städten wurden die Fenster mit Klebeband vor Druckwellen geschützt, andere formten daraus orthodoxe Kreuze auf den Scheiben als Zeichen der Hoffnung. Der junge Künstler erlebte selbst beide Wellen des Krieges, 2014 und 2022, er musste mehrmals fliehen. Die Installation liest sich als Anlehnung an kleine Rituale der Hoffnung inmitten von Umbrüchen und Katastrophen. Das Fenster dient dabei als Symbol der Aufgeschlossenheit, des Weitblickes, der Möglichkeiten. Kesha Bain wurde 2005 als Kyrylo Anufriiev in Holriwka, Donetsk oblast, Ukraine geboren. Seit Beginn des Krieges 2022 lebt und arbeitet er in Klagenfurt. “A sight through the window” entstand im Rahmen und mit Unterstützung von #multimedialerdemokratiechor, ein Projekt von Klaus Karlbauer, gefördert von der Kärntner Kulturstiftung. Die Ausstellung bei der Triennale ist seine erste in Österreich.